Moderne Garagentore und ihr Antrieb

Bei Neubau und Renovierung von Garagen liegt das Hauptaugenmerk fast immer auf dem Garagentor, unabhängig von der Bauweise – Fertighaus, Steinhaus oder Blockhaus. Und gerade hierbei gibt es vieles zu beachten. Es stellen sich dabei immer diese Fragen:

  • In welche Richtung öffnet sich das Tor?
  • Welche Art Tor soll verbaut werden?
  • Wie soll der Garagentorantrieb gestaltet sein?
  • Braucht das Tor eine Dämmung?
Die perfekte Ergänzung zu ihrer Garage - © Normstahl
Die perfekte Ergänzung zu ihrer Garage - © Normstahl

Wenn das Garagentor in Richtung des Garagendachs geöffnet werden soll, so gibt es die Möglichkeit, ein starres Tor oder ein Sektionaltor einzubauen. Soll das Tor seitlich zu öffnen sein, so wird ein Seitensektionaltor eingebaut. Sektionaltore bieten durch ihre Unterteilung in mehrere Teile, die miteinander verbunden werden, den Vorteil, dass die Tore in sich beweglich sind und an der Decke aufrollen beziehungsweise seitlich entlang der Garagenwand laufen lassen. Auch der Einbau einer zusätzlichen Tür in ein Sektionaltor stellt kein Problem dar. Hier wird eine Türe mit mehreren Teilen in das Tor eingesetzt und bei sich aufrollenden Toren der Abstand des Türgriffs mit berücksichtigt. Diese Art von eingebauter Tür nennt man auch Schlupftür.

Moderne Garagensektionaltore - © Normstahl
Moderne Garagensektionaltore - © Normstahl

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Tor stellt die Form des Antriebs dar. Handelt es sich um ein Tor für eine Einzelgarage ist aufgrund des Gewichts die Betätigung von Hand möglich. Bei Doppelgaragen und Hallentoren sind die Tore teilweise schwerlich von Hand zu bedienen. Zusätzlich kommt hier der Komfortaspekt hinzu, dass ein Autofahrer nicht unbedingt aussteigen möchte, um das Garagentor zu öffnen. Somit wird ein elektrischer Torantrieb, der durch eine Fernbedienung geschaltet werden kann, praktisch sein. Diese Garagentorantriebe können für nach oben und seitlich öffnende Tore verwendet werden. Ihre Stromversorgung wird in der Regel über das häusliche Stromnetz gewährleistet. Ist kein Anschluss vorhanden, so kann der Antrieb über einen Akku betrieben werden, der entweder über ein Solarmodul auf dem Garagendach oder das häusliche Stromnetz aufgeladen werden kann. Im zweiten Fall ist der Akku vom System abnehmbar und transportabel. Der Antrieb wird beim Einbau am Garagendach und dem Tor angebracht. An der Decke ist hier ein Elektromotor angebracht, der die Steuerkette betätigt, die wiederum den Schlitten an dem das Tor hängt in Richtung des Motors bewegt. In der Regel handelt es sich um Gleichstrommotoren, da diese besonders für den automatischen Stopp bei Widerständen ausgelegt sind.

Als zusätzlicher Aspekt bei Garagen mit direktem Hauseingang ist die Wärmedämmung zu berücksichtigen. Moderne Tore verfügen in ihren Sektionen über Dämmplatten und in den Verbindern Belüftungen, um den Luftaustausch zu gewährleisten. Oftmals sind die Tore neben einem Luftschacht die Hauptbelüftung einer Garage.


Mehr auf Normstahl.deVerantwortlich für diesen Beitrag ist die Gastautorin Stefanie Fischer.

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